VEFK Sven Häber Elektrotechnik

Abgeschlossene elektrische Betriebsstätte

Eine Abgeschlossene elektrische Betriebsstätte ist ein Raum oder Ort, der ausschließlich zum Betrieb elektri­scher Anlagen dient und unter Verschluss gehalten wird. Abgeschlossene elektrische Betriebsstätten müssen verschlos­sen gehalten werden. Die Schlüssel müssen so verwahrt werden, dass sie unbefugten Personen nicht zugänglich sind. Abgeschlossene elektrische Betriebsstätten dürfen nur von beauſtragten Personen geöffnet oder betreten werden. Der Zutritt […]

Brandbekämpfung

Im Falle eines Brandes bei elektrischen Anlagen dürfen ausschließlich geeignete Löschmittel verwendet werden (z. B. CO₂- oder Pulverlöscher der Klassen B/C). Sicherheitsabstände (z. B. 1 m bei Niederspannung) müssen eingehalten werden. Das Personal ist in der Brandbekämpfung zu unterweisen.

Prüfung elektrischer Betriebsmittel

Betriebsmittel müssen regelmäßig geprüft, gemessen und dokumentiert werden. Verantwortlich sind Elektrofachkräfte oder befähigte Personen. Die Prüfung umfasst zum Beispiel: Die Prüffristen richten sich nach Einsatzart, Gefährdungspotenzial und betrieblichen Bedingungen.

Arbeiten in der Nähe unter Spannung stehender Teile

Diese Arbeiten erfordern die Einhaltung definierter Schutzabstände (abhängig von Spannung und Arbeitsmittelgröße). Schutzmaßnahmen können technische Barrieren (Abdeckungen, Isolierungen) oder organisatorische Mittel (Beaufsichtigung, klare Abgrenzung) sein. Auch nichtelektrotechnische Arbeiten wie Bau- oder Reinigungsarbeiten müssen in die Sicherheitsplanung einbezogen werden.

Arbeitsmethoden an elektrischen Anlagen

Es werden drei Methoden unterschieden: Die Auswahl der Methode hängt von der technischen Notwendigkeit, der Gefährdungsbeurteilung und der Qualifikation des Personals ab. In der Regel ist das Arbeiten unter Spannung zu vermeiden.

Physiologische Wirkung elektrischen Stroms

Elektrischer Strom kann erhebliche Schäden im Körper verursachen in Abhängigkeit von Stromstärke, Frequenz, Einwirkdauer, Stromweg und Kontaktfläche. Wechselstrom (z.B. mit 50 Hz) erhöht besonders das Risiko für Herzkammerflimmern. Niederspannung führt oft zu kurzen Muskelzuckungen oder Schreckreaktionen mit Sturzfolge. Hochspannung dagegen kann großflächige thermische Schäden, Muskelzerstörung, Nervenausfälle und Nierenversagen verursachen. Auch nach scheinbar harmlosen Durchströmungen können […]

Gesundheitliche Spätfolgen

Jeder Stromunfall, auch ohne erkennbare Symptome, erfordert eine ärztliche Vorstellung. Besonders gefährdet sind Menschen mit Vorerkrankungen des Herzens oder bei Verdacht auf „Klebenbleiben“ (lang andauernde Durchströmung). Als Spätfolgen gelten Herzrhythmusstörungen, Nervenschäden, Muskelerkrankungen, Nierenschäden sowie psychische Veränderungen. Oft zeigen sich diese Folgen erst Wochen oder Monate später. Eine interdisziplinäre Nachsorge ist notwendig, da Stromunfälle mehrere Organsysteme […]

Erste Hilfe bei Stromunfällen

Bei Stromunfällen gilt: Selbstschutz hat Priorität! Erst nachdem der Strom unterbrochen wurde, dürfen Rettungsmaßnahmen erfolgen. Danach erfolgt die medizinische Einschätzung: Bewusstsein, Atmung und Kreislauf prüfen. Bei Bewusstlosigkeit beginnt man sofort mit der Reanimation, ggf. unter Einsatz eines AED (automatisierter externer Defibrillator). Bei Hochspannungsunfällen ist ein Mindestabstand einzuhalten (mind. 5 m, im Freien bis zu 20 m), um […]

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